Was kommt denn nun „danach“?

Draußen ist der wahrscheinlich erste richtige Herbsttag. Es ist grau. Zwischendurch etwas Sprühregen. Drinnen war gestern das erste Mal die Heizung an und ich frage mich, was denn nun kommt. Der Weg hier zum Text war lang und steinig. Er war verbunden mit vielen intensiven Rückschlägen. Mit andauernden Lernphasen und dem Kennenlernen von Menschen, die mich mit allem weitergebracht haben. Es gab Fehler, die ich gemacht habe. Übereifer in Sachen, die ich unbedingt machen wollte, […]

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Antriebsloser Tatendrang

Es gibt Phasen, da scheint nichts zu funktionieren. Ich bin dann einfach nur müde. Müde ist aber nicht das, was mich in depressiven Episoden begleitet hat. Müde war die Reaktion auf den Tagesablauf. Naja, auf das was am Tag funktioniert. Denken. Nochmal denken. Nochmal wiederholen. Anspannung. Mir selbst Fragen beantworten. Denkend. Manchmal mit aufkommender Angst. Allen voran aber die Antriebslosigkeit. Nichts hatte mehr Platz. Was hätte ich dafür getan, wenn es nur ein kurzer „Durchhänger“ […]

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Gefangen – mit mir!

Heute vor 5 Jahren war ich auf Fehmarn. Die Sonne scheint. Starker Wind zieht über den Strand. Kitesurfer sind an jeder Ecke. Heute vor 5 Jahren war ich voller Vorfreude, meinen Geburtstag am Strand verbringen zu können. Das gab es noch nicht. Noch nie. Heute vor 5 Jahren haben aber auch ganz andere Gedanken in meinem Kopf gearbeitet. Heute vor 5 Jahren war klar, dass ich nicht über Nacht dort bleiben werde, weil die Ferienwohnung […]

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Ich hab es vergessen …

Vergessen, was ich gerade eben noch machen wollte. Ich habe auch vergessen, wer gestern alles mit mir gesprochen hat. Vergessen habe ich auch, was ich heute unbedingt noch erledigen wollte. Ich habe sogar den Geburtstag von meinem Blog vergessen. Der 1.5., ein so simples und einfaches Datum, dass ich auch so gewählt habe. Im Februar habe ich dafür passend schon einen Beitrag angefangen, weil 5 Jahre doch ein kleines Jubiläum sind. 5 Jahre schreibe ich […]

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Herr Bock fragt … die Deichgräfin

Herr Bock fragt … wieder einen interessanten Menschen. Diesmal „Erna unplugged„, die zwar bei Twitter Deichgräfin heißt, aber seit zwei Jahren mit ihrer bayerischen Depression im Süden wohnt. Erna heißt nicht Erna, aber Kollegen nennen sie so. Sie lebt nicht nur mit der Depression, sie hat diverse Phobien und daraus resultierende Zwangsstörungen mit Verhaltenstherapie in den Griff bekommen. Twitter als Medium – einmal mehr. Sie schreibt mal mehr, mal weniger über das (Er)Leben und führt […]

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Heldenwelten

Die Sonne scheint. Es wird langsam Frühling. Das Thermometer zeigt schon gelegentlich zweistellige Temperaturen an. Ich lieben den Frühling. Ich liebe es, wenn die Blumen langsam rauskommen und die Natur wieder Farbe annimmt. Ich mag es, wenn die Sonnenstrahlen meine Haut streicheln. Ich liebe es, wenn es draußen noch nicht all zu warm ist. Ich könnte jetzt rausgehen, diesen Tag genießen, spazieren, leben, entdecken. Das einzige, was ich gerade wirklich entdecke? Ist die depressive Episode, […]

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#2 Ausweglose Selbstzerstörung

Ist der Suizid wirklich das Ziel? Oder geht es um das Zerstören eines Bildes von sich selbst und dem Beenden von Leid? Ich hab mich gefragt, wie ich es damals empfunden habe – und ich habe eine Antwort.

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Die gutbürgerliche Fassade

Lange habe ich meine Auslöser gesucht. Lange war ich in einer Rolle verstrickt, aus der ich allein nicht rausgekommen bin. Lange spreche ich schon über die Auslöser und einen Teil meiner Erlebnisse. Ich bin und war mir vielen Dingen bewusst, die logischen Schlussfolgerungen für mein Verhalten und auch, dass ich nur allein etwas ändern kann. Und doch war auch immer das Gefühl da, noch nicht am Ende angekommen zu sein. Irgendwas war nicht rund. Irgendwas […]

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Ausweglose Selbstzerstörung

Der Tod ist ein Ende. Ein Ende, das ich nicht mehr umkehren kann. Oft habe ich mir genau dieses Ende gewünscht. Oft habe ich daran gedacht, wie es sich wohl anfühlt, die ganze Schwere der Tage nicht mehr ertragen zu müssen. Gelegentlich hat mich der Schlaf gerettet, manchmal habe ich die ganze Nacht darüber sinniert, welches wohl der beste Weg ist. Die Gedanken an den Tod haben mich abgelenkt. Sie haben mir die Last genommen, […]

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Barcamp 2.0 … wir reden wieder!

Sonntag statt Samstag. Und auch nicht ganz ein Jahr her. 8 Monate sind es nur. 8 Monate, seitdem sich sehr viel entwickelt hat. Bei mir. Eins hat sich nicht geändert: „Ich gehe zum Barcamp in Hannover. Da hat alles angefangen, da mache ich weiter.“ Es gibt aber auch ne Menge Unterschiede. Diesmal habe ich nicht vorher rumgeörkst, dass ich mir ein Ei ins Nest gelegt habe. Diesmal war klar, was ich tun werde. Hingehen, erzählen was […]

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5 Dinge, die ich als depressiver Vater immer wieder tun muss

Nur ein einziges Mal in über 20 Monaten wurde mir gesagt, dass es unverantwortlich wäre, als depressiver Mensch ein Kind zu bekommen. Ich würde mich nicht ausreichend kümmern können, die Krankheit wäre vererbbar, über kurz oder lang müsste ich sowieso wieder in eine Therapie und meine Frau die ganze Last tragen. Kurz gesagt: hast oder hattest du eine psychische Erkrankung, darfst du kein Kind bekommen! Ich weiß, dass es viele Mütter und Väter gibt, die […]

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